30.06.2025 | Ein paar Aphorismen (Sinnsprüche), welche ich mag:
Dem Alter nicht, der Jugend sei's geklagt, wenn uns das Alter nicht behagt. (Gotthold Ephraim Lessing ,1729 - 1781, deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung) Der größte Ruhm im Leben liegt nicht darin, niemals zu fallen, sondern jedes Mal wieder aufzustehen, wenn wir fallen. (Nelson Mandela, 1918-2013, südafrikanischer Aktivist und Politiker) Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean an Wille und Verstand. (Blaise Pascal, 1623-1662), französischer Religionsphilosoph und Naturwissenschaftler) Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken. (Hermann Hesse, 1877-1962, deutsch-schweizerischer Schriftsteller, Dichter und Maler) Wenn man liebt, sucht man die Schuld bei sich, nicht beim anderen. (Richard Burton, 1925-1984, britischer Schauspieler) Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds. Der Zurückbleibende leidet. (Henry Wadsworth Longfellow, 1807-1882, US-amerikanischer Dichter und Übersetzer) |
30.12.2023
| Was zu viel ist, ist zu viel. Von Johann Wolfgang von Goethe wird Folgendes berichtet: Ich habe einem meiner Freunde einen Brief geschrieben. "Lieber Freund, ich schreibe dir einen langen Brief, weil ich für einen kurzen keine Zeit habe." Quintessenz: Manche Schriftsteller schreiben ihre Texte oft mit vielen unnötigen Füllwörtern, Nebensätzen und Anhängen. Das verdirbt dem Leser die Freude an einem Werk. Auch ich kenne diese Schwäche. Deshalb werde ich meine Romane "Wen der Kuckuck ruft", und "Ein weiter Bogen" überarbeiten. Die Neuerscheinung erfolgt 2024. Ich wünsche mir von meinen Lesern Verständnis. Texte kürzen ist für einen Autor Schwerstarbeit. Er trennt sich damit von vielen seiner vermeintlich guten Gedanken. Über den Verlauf des Lektorats werde ich berichten.
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| Applaus ist der Lohn des Künstlers Die Einschätzung, was Kunst ist, unterliegt der Betrachtung jedes Einzelnen. Je lauter der Beifall ist, desto höher wird er bewertet. Zum Beispiel bei einer Musikveranstaltung. Was ist mit anderen Künsten, zum Beispiel der Malerei, der Steinmetzarbeit, der Lyrik und nicht zuletzt der Belletristik (Autoren)? Bei diesen Werken gibt es selten Geschrei und viel Applaus. Ist dort weniger Kunst im Spiel? Oder sind die Betrachter zu wenig geöffnet? Kann es sein, dass, je lauter geschrien wird, die Kunst umso größer bewertet ist? Künstler schreien nicht, sie bieten an. Ihnen ist auch leiser Applaus eine Sinfonie. "Fordere kein lautes Anerkennen! Könne was, und man wird dich kennen." Paul von Heyse (1830-1914), dt. Schriftsteller, Dramatiker und Übersetzer
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